Die Finsterberge mögen manchen der geneigten Leserinnen und Lesern bereits aus den 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär von Walter Moers bekannt sein; für all die anderen sei gesagt, daß es sich bei den Moers'schen Finsterbergen um ein Gebirge handelt, das nicht nur mit überaus finsterer Dunkelheit, sondern auch mit allerlei finsteren Gesellen aufwarten kann. Die nicht zitierfähige Quelle Wikipedia beschreibt das 6. Leben des Blaubärs, das sich in den Finsterbergen abspielt, wie folgt:
"6. Kapitel: Mein Leben in den Finsterbergen
Blaubär besucht die Nachtschule von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller und lernt dort die Freunde Qwert Zuiopü (einen Gallertprinzen) und die Berghutze Fredda kennen. Später wird er entlassen und muss in den Finsterbergstollen umher irren bis er einen Ausweg findet. Er begegnet einem Stollentroll, dem verabscheutesten aller zamonischen Lebewesen, und einer Finsterbergmade, die Löcher in die Tunnelwand fräst. Durch dies wird Blaubär bei einem großen Finsterberggewitter herausgespült. Ebenfalls trifft er Qwert, der vor ihm in den Stollen geschickt wurde. Blaubär schubst ihn in ein Dimensionsloch." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_13%C2%BD_Leben_des_K%C3%A4pt%E2%80%99n_Blaub%C3%A4r und die dazugehörigen Wikipedianer vom 02.03.2008)
Wie Krokowski unlängst erfuhr, bieten die Finsterberge aber mehr als Nachtschulen, Finsterbergmaden, Finsterbergmadengedichte und Stollentrolle. Auch wenn es in der Nachtschule überwiegend Sardinen aus der Dose zu essen gibt, haben die Finsterberge, sofern man sich auf die Suche begibt, auch kulinarisch einiges zu bieten. Hauptsächlich gibt es Wurst und Käse, beides in überaus schmackhafter Ausgestaltung. Da beißt Krokowski gerne zu.
Was Krokowski freilich noch nicht wußte, war, daß die Finsterberge - und damit der ganze Moers'sche Kontinent Zamonien - mitten in Thüringen liegen. Wurde das in der Geographiestunde zu Schulzeiten einfach ausgelassen oder hat Krokowski damals wieder einmal geschlafen?