Endlich wissen wir es: Die Bildung ist schuld an allem (Italiener als Fußball-Weltmeister, Müntefering, Arbeitslosigkeit)! Letzteres demonstriert eindrucksvoll die untenstehende Graphik "Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Bildung", die auf der Seite www.brainworker.ch zu finden ist.
Weiterhin ist dort folgendes zu lesen: "Je höher die Arbeitslosigkeit, desto mehr Bildung (erhöhte Konkurrenz um eine beschränkte Anzahl Arbeitsplätze) - oder umgekehrt - je höher das Bildungsniveau, desto höher die Arbeitslosigkeit (höhere Ansprüche). Das Selbe lässt sich auch für Zürich-Stadt zeigen, die gleichzeitig die höchste Dichte an Akademikern aufweist (25.2% gegenüber 11.7%, dem Durchschnitt der Schweiz), aber auch eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote (s. Graphik u). Der positive Bildungseffekt wird also durch den negativen Stadteffekt (erhöhte Anspruchshaltung, geringere soziale Kontrolle) mehr als aufgehoben ... und auf dem Land haben Akademiker eh kein Brot."
Was soll Krokowski daraus schließen? Mehr RTL II anschauen, um die Arbeitslosenquote durch kollektive Verdummung und Hirnversengung zu senken? Oder doch wieder zu bewährten Mitteln (Bücherverbrennung) schreiten (Krokowski empfiehlt insbesondere die Verbrennung von "Mit Robin wurde alles anders" und "Mehr als nur ein guter Freund")?
Zumindest eine Sache ist sicher: "Klimaerwärmung, Erdbeben, Wirbelstürme und andere Naturkatastrophen sind ein direkter Effekt der seit dem 19. Jahrhundert sinkenden Anzahl der Piraten." Sehr schön ist dies auch an untenstehender Graphik zu erkennen.
Was also ist das Fazit? Der Bildung abschwörender Pirat zu werden schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.